Funkwerk „Ego Cup“ im Test

Ego Cup Box


Im Rahmen einer Dot-Friends Kampagne durfte ich die Einsteiger Bluetooth-Freisprechanlage von Funkwerk testen. Sie nennt sich übrigens „Ego Cup“.

 

Seitdem vor einigen Jahren in praktisch allen europäischen Ländern das telefonieren am Steuer ohne Freisprecheinrichtung untersagt wurde, hat sich der Markt für Freisprecheinrichtungen um einiges vervielfacht. Obwohl ich es lieber habe, wenn ihr am Steuer gar nicht telefoniert, kommt es immer wieder vor, dass man auf dem Weg zu einem Termin ein Telefonat erledigen oder annehmen muss. Da ist es mir dann schon lieber, wenn ich solche Telefonate mit einer Freisprechanlage erledigen kann.

 

Design

Das Design des Gerätes gefällt mir sehr. Es passt mit der silbrig-schwarzen Aufmachung vor allem in modernere Automobilinterieure.

 

Bedienung / Installation

Die Bedienung und die Installation des Gerätes ist denkbar einfach. Hat man das Gerät erst einmal am Zigarettenanzünder angeschlossen, leuchtet ein grünes Licht auf. Danach findet man es nach einem kurzen Bluetooth-Scan auf dem Gerät als „EGO CUP“ wieder. Als Pin wird auf dem Gerät standartmässig 0000 gesetzt. Mit meinem Nokia N73 liess sich das Gerät innerhalb von Sekunden problemlos koppeln.

Die Halterungsvorrichtung ist flexibel und wird wohl bei allen Autos mit einem Cupholder ihren Dienst korrekt verrichten

Auf dem Gerät finden sich ausserdem 4 verschiedene Knöpfe wieder. Der rote Knopf dient zum auflegen des Gespräches, der grüne Knopf dient dazu, die zuletzt gewählte Nummer aufzurufen. Die zwei restlichen Knöpfe dienen zum einstellen der Lautstärke des Lautsprechers.

 

Alltagstauglichkeit

Funkwerk Ego CupNummer auf dem Handy gewählt, auf wählen gedrückt und ab die Post. Gesprächsaufbau und Gesprächsannahme gingen problemlos von statten.

Während dem Test fiel mir besonders ein Punkt sehr negativ auf: Das Gerät hat keinen On-Off Switch. Vergisst man also das Gerät mal auszustecken, zieht das Teil mir die ganze Nacht an der Autobatterie. Natürlich verbraucht das Gerät wohl nicht gerade so viel Strom wie ein Autoradio… aber in Extremfällen könnte es dann schon etwas ausmachen. Trotzdem ist es nervig, wenn ich das Gerät jedes Mal ausstecken muss um sicherzugehen, dass ich morgen noch Power zum starten habe.

Wir haben ein Auto mit Cupholder, und ein älteres ohne jegliche Cupholder. Da wäre eine zusätzliche Halterungsvorrichtung wie ein Saugnapf sehr nützlich gewesen. So lag das Teil da nur lose herum.

Bei hohen Geschwindigkeiten muss man das Lautsprechervolumen hochschrauben um den Gesprächspartner zu hören, was aber auch dazu führte, dass mich mein Gegenüber schlechter hören konnte als bei einer niedrigeren Lautstärke. Warum das so ist, weiss ich nicht.

Vorschlag:

Funkwerk bewirbt das Produkt als Gerät welches ohne Kabelsalat auskommt. Das stimmt leider nur zum Teil. Denn man könnte anstatt einer Stromzufuhr über den Zigarettenanzünder, gleich die Stromzufuhr mit einen Akku bewerkstelligen. Den Akku könnte man dann Zuhause oder über einen Zigarettenanzünderadapter wieder aufladen. So wie es bei den meisten GPS Geräten halt schon ist. Dann wäre man dem kompletten Ende des Kabelsalats schon näher gekommen.

Fazit:

Das Gerät gefällt mir vom Design und von der einfachen Bedienbarkeit her schon sehr gut. An den oben genannten Punkten muss man aber jedoch noch arbeiten (siehe Alltagstauglichkeit).

Bildquelle: Funkwerk

Ein Gedanke zu „Funkwerk „Ego Cup“ im Test

  1. glaubdes

    ich habe auch die ehre gehabt den ego cup zu testen, also wenn ihr noch eine zusätzliche meinung zum ego cup braucht besucht einfach meine webseite. gruß andreas

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