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US Handelskommission: Mehr Jugendschutz bitte!

Und heute wieder Einmal ein Beitrag zum Thema Jugendschutz in den Medien…

Auf Golem.de wurde heute berichtet, dass die US Handelskommission FTC von den US-Behörden ein besseres Jugendschutzsystem für Medienprodukte verlangen, obwohl es nun mittlerweile um einiges schwerer sei, für Minderjährige an Erwachsenenprodukte ranzukommen.

-Ok, in den USA kann man das noch nachvollziehen, denn da werden alle Spiele einfach nur mit einer Altersgrenze gekennzeichnet, die von der ESRB empfohlen wird.

Diese wird aber in der Praxis selten eingehalten, da sie auf eine freiwillige Basis aufbaut.

Ich denke, den meisten Amis wird es zwar nicht egal sein was die Kinder spielen, jedoch können dies die meisten Eltern nicht überprüfen. Genau das gleiche Problem wie hier.

Schlussendlich hängt alles nur von einem ab:

Dem Kind klar machen, dass dies nur ein Spiel ist.

Oder was meint ihr?

And it goes on – Killerspiele reloaded. Innenminister macht Stress.

Der sächsische Innenminister Schönemann will eine staatliche Prüfstelle für Potenzielle Killerspiele einrichten.

Dies soll die Kids davor bewahren, in einer gesellschaftlich eh schon zerstörten Welt durchzudrehen?

Na dann…

Zitat von Schönemann über das Spiel GTA:

„Kettensägen, brutalste Tötungsszenen – aber freigegeben ab 16.“

Darauf die Antwort von Take2 Pressesprecher Jochen Färber:

„Es gibt in dem Spiel eine Kettensäge und wenn man mit ihr Menschen berührt, fallen sie um. Brutalste Tötungsszenen sind nicht möglich, man kann keine Gliedmaßen absägen oder so etwas.“

Meine Meinung:

Solche Amokläufe passieren nicht durch Killerspiele. Natürlich ist eine Kontrolle von Nöten, aber die FSK macht ihren Job ziemlich gut.

Wer solche Scheisse baut und durchdreht, hat andere Probleme: Familiäre, Berufliche (wenn überhaupt), Arbeitslosigkeit, Vereinsamung, Mobbing…

Liebe Politiker, greift lieben diese Probleme an, denn von Panikmacherei hab ich genug!

/Quellen: www.spiegel.de/

Vernunft made in Switzerland – Die Privatkopie

Seit jeher erfreuen wir uns hier in der Schweiz über die liberale Gestaltung des Urheberechts – dürfen wir doch zB. Kopierschutzmechanismen legal umgehen, ganz anders als bei den deutschen.

Viele von uns haben schon öfters Kollegen oder Freunden einfach so eine DVD gebrannt – und das legal.

Warum sollte man es denn nicht? Man kann die digitalisierung nicht aufhalten. Dazu gehört nunmal das Recht auf Privatkopie.

Jedoch ist nicht vielen klar, wo man sich im legalen und wo man sich im illegalem Bereich bewegt.

Darum hat die schweizer Stiftung für den Konsumentenschutz eine Handlungshilfe zur Benutzung von Privatkopien und von Tauschbörsen erstellt die man sich >>>hier<<< herunterladen kann.

Mir hat es in einigen Punkten, vorallem der Privatkopie geholfen. Nun kann man fragenden Kunden auch Antworten liefern die belegbar sind. Bisher war das nämlich immer eine nicht 100%ig beantwortbare Frage.

/Anhang:/

Obwohl das revidierte schweizer Urheberechtsgesetz demnächst in Kraft treten wird, ändert dies nicht viel daran.

Die relevanten Änderungen für den Konsumenten sind ebenfalls im Dokument erörtert.

Totalüberwachung – dem Service zuliebe

In Grossbritanien will Blair eine Anordnung durchsetzen um alle Bürgerdaten in eine zentrale Datenbank zu bringen. Dem Service zuliebe, denn die Einwohner sollen so angeblich von einer schnellerer Bearbeitungszeit in den öffentlichen Ämtern profitieren können.

Nunja, Leute, wie wärs mal damit, denen einfach ein bisschen die Ferien zu streichen, denn selbst ich habe über Weihnachten fast 1 Monat gebraucht um einen Fahrprüfungstermin zu bekommen und das lag bestimmt nicht an den fehlenden Daten!

Eine kleine Intepretierung.

Wer hat noch nie einen Science Fiction Fim gsehen, in dem es darum ging, jemanden auszuschalten weil der in Absehbarer Zukunft zu einer Gefahr werden würde?

Nunja, ich als Möchtegernphilosoph mach mir nun wiedermal bei einer Bahnreise, die hoffentlich nicht länger als 20 Minuten dauern wird, einige Gedanken darüber.

In meiner Interpretation werde ich anstatt des Bösewichtes, um den es meistens im Film geht, den potenziellen Amokläufer behandeln.

Ok, nun stellt euch vor, wir könnten jetzt schon Zeitmaschinen besitzen und Sachen verhindern, die wir ungeschehen machen wollten.
Was fällt euch da ein?

– WTC?

– Erfurt?

Erfurt! Genau.

Naja, was würden Politker machen, die nun Killerspiele verbieten wollen? – Genau, zurückreisen und den Amokläufer töten. Dies würde trotzdem Trauer bei der Familie verursachen, niemand wüsste warum.

Was würden vernünftige Leute tun?

– Genau, zurückreisen und dem Typen nen Job verpassen. IHM HELFEN.
Der Typ würde von seinen Gedanken abkommen, einen Beitrag zur gesellschaft leisten und dann auch anderen Leuten HELFEN.

Denkt mal drüber nach. Wie wärs, den Leuten mal eine Perspektive zu schaffen – anstatt den Leuten Jobs wegzunehmen?

Stereotyperei ist und war noch keine Lösung für alle Probleme. Zumindest ausserhalb der Medien.

Wer Schreibfehler findet, darf Sie mir gerne mitteilen. Wie gesagt, nix korrigiert.

Gewalt, überall Gewalt

Nunja, wieder streiten sich 2 um eine Simple Frage:

Ist Gewalt am PC nun schlimm – oder nicht?

Der eine, meint ja, der andere meint nein.

Spitzer meint: …“Wohlmeinende (aber unwissende) Eltern investieren Milliarden, um unseren Nachwuchs im Töten auszubilden“

Nunja, anscheinend vergisst man da einige wichtige Sachen. Nämlich, dass man die Wehrpflicht ebenso als „Schule des Tötens“ bezeichnen kann. Konservative jedoch, scheinen dies nicht zu realisieren.

Ich als Gelegenheitsgamer, wüsste auf keinen Fall wie ich zB. im Real Life eine MP5 bedienen müsste, Leute die nicht zocken aber im Militär oder in Schützenvereinen sind, schon…

Denkt mal drüber nach, liebe Politiker.